Sonntag, November 23

Ich bin umgezogen...

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Montag, April 23

Des einen Feind ist des anderen Freund

Wenn Väter ihren getrimmten Rasen bewundern, können sie den Anblick kaum ertragen. Und Mütter fluchen allerorts, ihnen nicht Herr zu werden (Ja, Herr, Frau Feministin). Die Rede ist von all den herrlichen Unkräutern dieser Erde. Doch wenns um den Garten geht müssen sie weichen.

Dabei enthalten Löwenzahn und Co. mitunter mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente als Kopfsalate. Natürlich wachsen die Wildkräuter auch am Wegesrand. Aber nur daheim kann ich wirklich sicher sein, dass diese nicht mit Spritzmitteln oder dergleichen belastet sind.
Zugegeben. In ein Gänseblümchen zu beißen ist nicht unbedingt ein Geschmackserlebnis. Aber im Salat machen sie ganzschön was her.

Und so machte ich mich heute mit meinem Büchlein "Essen aus der Natur" auf unsere Wiesen zu erkunden. Eine Vielfalt an Gräsern und Blättern erschloss sich hier. Nur einen Bruchteil davon konnte ich eindeutig identifizieren. Doch der wanderte prompt in meine Salatschüssel.

Junge Löwenzahnblätter, Blüten und Blätter von Ehrenpreis, Gundelrebe und Walderdbeeren, Schafgarbe, Sauerarmpfer, Spitz- und Breitwegerich, Wiesensalbei, Rote Taubnessel, Gänseblümchen, Klee... Das alles wächst wenige Meter entfernt von meiner Terrasse. Und wer weiß, was sich mir im Umkreis noch erschließt. Zu viel sollte man sich von den Kräutern nicht auftun. Brennessel wirkt zum Beispiel stark entwässernd. Was im Frühjahr als Kur sehr gesund ist kann aber auf Dauer auch negative Folgen haben. Wie immer im Leben: Die Dosis macht das Gift.

Nachdem ich die Kräuter gesammelt, den frischen Salat geerntet und alles mit einigen Cocktailtomaten in der Schüssel mischte fehlte nurmehr das Dressing. Das wichtigste dafür, die Kräuter, hatte ich ja bereits. Ansonsten sind meine Salatsaucen immer eine spontante Kreation. Am liebsten verrühre ich den Essig mit Senf, Preiselbeermarmelade, Salz und Pfeffer aus der Mühle. Das ist herrlich intensiv im Geschmack. Dazu Öl mit herzhaftem Aroma - egal ob Oliven, Kürbsikerne, Seman oder was auch immer, g'schmackig muss es sein.

Der Hammer sind vor allem Salate, die mit warmen Lebensmitteln kombiniert sind. Einfach den Salat fertig anrichten und seiner Kreativität freien Lauf lassen: Spargel hat gerade Saison. Steak lässt Herzen höher schlagen (und mitunter auch schneller). Auch Spiegeleier sind nie verkehrt (außer wenns um Süßspeisen geht ;). Und weil wir heute schon beim Thema Sammeln sind wollen auch sautierte Pilze unbedingt erwähnt werden.
Mhhh... so herrlich schmeckt der Frühling.

Montag, Dezember 20

Bircher deluxe

Getreideflocken, Cornflakes, Nüsse, Früchte... Ich liebe Müsli. Morgens, Mittags, Abends und überhaupt. Langweilig wirds nie, denn es gibt unzählige Variationen sein Müsli zu genießen.

Dass Müsli nicht nur was für Milchbubis ist, erkannten drei Studenten. Am Weg zum Badesee hatten sie die zündende Idee: Customized Müsli. Heute lassen Kunden aus ganz Europa die Kassen der drei Passauer klingeln.

Und auch mich besucht regelmäßig der DHL-Lieferant mit einer neuen Ladung. Wenige Klicks auf mymuesli.com genügen. Jeder kann hier sein Müsli aus zig verschiedenen biologischen Zutaten mixen und die Kreation benennen.

Mein Bircher Deluxe besteht aus Kleinblatt-Haferflocken, jeder Menge grüner Rosinen und Pekanüssen. Nach Lust und Laune klick ich mir noch Cranberries, Pistazienkerne, Zedernnüsse oder was mir sonst so einfällt in die Box.

Heute hatte ich zufällig Bananenmilch übrig. Ich wollte schon immer mal Müsli in Fruchtmilch probieren - die ideale Gelegenheit. Dazu kommt noch ein fein geriebener Apfel. Die Jungs von MyMüsli empfehlen Boskoop - nie gehört. Bei mir kommt Gala in die Schüssel. Noch etwas frische Milch, damits nicht zu süß wird - fertig! Der Geschmack überzeugt. Herrlich süß, frisch, fruchtig und gehaltvoll. Der Aufwand lohnt sich.